Dienstag, 21. September 2010

Kapriolen und Gladiolen

(teo) In der Fußball-Bundesliga reiben sich auch nach dem 4. Spieltag viele Fans verwundert die Augen. Sei es vor lauter Freudentränen, wie in Mainz, Hoffenheim und Freiburg. Oder vor lauter Trauer, wie, nun ja, in Mönchengladbach oder auf Schalke. Die Kapriolen, die die Liga in der 48. Saison produziert, nehmen kein Ende.

Mainz 05 gewinnt auch in Bremen mit 2:0 und stellt die einzige Mannschaft, die noch keinen Punkt liegengelassen hat. Hoffenheim als Tabellenzweiter büßte zwar beim Remis in Kaiserslautern die ersten Zähler ein, steht aber doch weiter in der Spitzengruppe der Liga. Und der SC Freiburg gewinnt in Frankfurt und steht nach drei Siegen aus vier Spielen ebenfalls weit oben.

Dort hat sich auch der BVB mittlerweile festgesetzt. Nach dem 3:1-Sieg im Revierderby auf Schalke hat Dortmund drei Siege in Folge verbucht und nebenbei auch in der Europa League gewonnen.

Im zweiten Derby trennten sich St. Pauli und der HSV mit 1:1. Dabei fehlten den Kiez-Kickern ganze 240 Sekunden zum ersten Sieg seit 33 Jahren.

Wolfsburg und Stuttgart holten sich bei ihren Siegen die ersten Zähler der Saison. Die Wölfe schlugen Hannover mit Mühe, aber letztendlich doch verdient mit 2:0. Und Stuttgart deklassierte völlig indisponierte Gladbacher mit 7:0. Bei elf Gegentoren aus zwei Spielen stellt sich bei der Borussia mal wieder nicht nur die Abwehr-, sondern vielmehr die Moralfrage.

Was vergessen? Ach ja: Zweimal 0:0. Köln punktet in München, die Bayern kommen nicht vom Fleck. Und Leverkusen spielt torlos gegen Nürnberg zu Hause.

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