Montag, 2. April 2012

Keinen Dutt besser

(teo) Sechs Spieltage vor Ende der 49. Meisterschaftsrunde in der Fußball-Bundesliga sind Vorhang und alle Fragen offen. Na gut, 
Man kann es sich in der Schule
auch selbst schwer machen.


(Foto gefunden: Internet)
nicht alle. Dortmund und München spielen Champions League. Das war's.

Und sonst? 
Gladbach schenkt nach dem verpassten Pokalfinale ein Spiel nach dem anderen ab. Aber es fährt sich mit drei Platten (Reus, Neustätter, Dante) ja auch nicht besonders schnell und erst recht nicht sicher. Schalke nutzte die Gunst der Stunde und hat sich nun mit drei Punkten und fünf Toren an den müden Fohlen vorbeigemogelt. Dabei sind sie keinen Dutt, pardon, keinen Deut besser als die Borussia

Die Bayern rumpelten in Nürnberg zum Dreier, der deutsche Meister (nur der BVB!) schuf ein Spiel für die Ewigkeit und ließ im Eifer des Gefechts aber wieder zwei Punkte liegen. In neun Tagen kommt es nun zum richtig spannenden Pinnekenziehen in Dortmund, wenn die Bayern in der Englischen Woche anreisen. Der Sieger wird Meister. So einfach ist das. Die drei Spiele danach? Pah, nur noch Schaulaufen.


Um die Europa League prügeln sich mittlerweile vier punktgleiche Teams. Lustig: Wolfsburg, Bremen und Leverkusen spielen gruselig, verlieren am laufenden Meter und sind trotzdem noch in der Lostrommel. Stuttgart und Hannover bekommen die beiden Plätze schon jetzt, ehrenhalber. Wir wollen uns doch in Europa nicht bis auf die Knochen blamieren.


So. Und ab Platz 10 wird's dann richtig amüsant. Abstiegsgefahr. Sieht bei Hoffenheim (34 Punkte) noch harmlos aus. Trotzdem: Sind nur sechs Punkte bis zur Relegation. Mainz (33) scheint auch auf gutem Wege. Aber dann wirds eng. Nürnberg, Freiburg (je 31), Augsburg und der HSV (je 30) sind zur Zeit gerettet. Köln (28) müsste Relegation spielen. Aber wozu? Und Hertha (26) müsste allein schon wegen des Verlierens von Spielen, die man nicht verlieren kann, sagen wir mal gegen VW, zur Strafe direkt in die 2. Liga.


Was vergessen? Ach so, den ersten Absteiger 1.FC Kaiserslautern. Die weinroten Teufel müssen schon alle sechs verbleibenden Spiele gewinnen, um überhaupt noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Das wären übrigens doppelt so viele wie in den letzten 28 Spielen (17 Tore). 

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